Treffen der Gründungsmitglieder am 9.3.2012
Gründertreffen - Auf Spurensuche
Im Februar dieses Jahres fand eine ganz besondere Veranstaltung in unserem Clubhaus statt. Es war reine Neugier und ein bisschen Forscherdrang, der uns veranlasste, nach 35 Vereinsjahren diejenigen einzuladen, die diesen Verein gegründet haben. Mittlerweile ist keiner von ihnen mehr Mitglied und einige sind leider auch nicht mehr am Leben.
Im Februar dieses Jahres fand eine ganz besondere Veranstaltung in unserem Clubhaus statt. Es war reine Neugier und ein bisschen Forscherdrang, der uns veranlasste, nach 35 Vereinsjahren diejenigen einzuladen, die diesen Verein gegründet haben. Mittlerweile ist keiner von ihnen mehr Mitglied und einige sind leider auch nicht mehr am Leben.
An einem Freitagnachmittag stehen wir erwartungsvoll im Tennishaus, Kaffee und Kuchen und Schnittchen für später stehen bereit. 1977 waren es sieben Vorstandmitglieder (Harald Schwander, Gerhard Mahl, Georg Seidenschnur, Claus Tiedemann, Rolf-Dieter Eggert, Hans Heestermann, Heinrich Heiduczek), die den Tennisclub gründeten, jetzt kommen vier davon um die Ecke und staunen, was aus ihrer Anlage geworden ist. Die weiteste Anreise hat Ger-hard Mahl, zweiter Vorsitzender bei Gründung des Vereins. Er kommt mit Bus und Bahn aus Lüneburg. Der Verein war Mitte der siebziger Jahre seine Idee und so kommt er natürlich als erster zu Wort und es fällt ihm schwer, dieses wieder abzugeben. Er hat eine Gabe, seine Zuhörer im Bann zu halten und spricht über die damalige Idee neben dem Fuß- und Handball der Samtgemeinde auch den Tennissport zugänglich zu machen, über die Suche nach Mitstreitern, die Suche nach einem Grundstück, dem Bau des Clubhauses und Finanzierungsproblemen.
Zu Letzeren kann auch Dieter Eggert als damaliger Kassenwart noch einiges beitragen. Er vermittelt uns anschaulich, dass sich damals niemand um seinen Job gerissen hat. Ulla Tiedemann hat wertvolle Dokumente unter dem Arm als sie das Tennishaus betritt und sich über ein Wiedersehen nach so langer Zeit freut. Ulla und Claus Tiedemann haben in ihrer Zeitung „DAT OLE LAND“ die Entstehung und den Werdegang des Tennisclubs in zahlreichen Artikeln begleitet. Sie druckten den Aufruf, der knapp 200 tennisinteressierte Mitglieder in die Gaststätte Nodorp trieb.
Die Krönung des Abends ist jedoch der Super-Acht-Film, den Dieter Eggert für uns zusammengeschnitten hat und der nun tonlos, aber lautstark kommentiert von allen Anwesenden über die Leinwand flimmert.
Wir, „die Neulinge“, hatten vor Lachen Tränen in den Augen, wenn wir Personen erkannten, die nach damaliger Mode, Frisur und Figur kaum wiederzuerkennen waren.
Abschließend gesagt, dieser Abend war ein absoluter Gewinn und hat uns, die wir zu Gründerzeiten nicht dabei waren, offene, ehrliche, lustige und vor allem tiefe Einblicke in die Anfangsjahre gegeben. Vielen Dank euch allen.
Übrigens, Harald Schwander besuchte uns einige Wochen später am Saison-eröffnungstag und bedauerte sehr, diese Veranstaltung versäumt zu haben.
Katrin Ränger und Karen Johannsen Quelle: AUFSCHLAG 2 / 2012
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